Auf dem Markt von Tupiza kann man alles kaufen von Klamotten ueber Haushaltswaren und Gummireifen bis zu verschiedensten Tiegelchen und Toepfchen mit Heilcremes und Kraeutern. Zum Karneval im Februar und Maerz werden hier ausserdem viele Geschenke verkauft, die der Pachamama, der Mutter Erde, geopfert werden. So auch an dem Stand unten im Bild: unten links ist ein Teller mit bunten Plaettchen und Kopien von Geldscheinen, von den Decke des Stands baumeln (weniger schoen) getrocknete Lama-Foeten ...
Diese Lama-Hirtinnen mit ihren Kindern kamen uns auf dem Altiplano inmitten von Lama-Herden entgegen.
Die Suris (Straussenvoegel) sind erst vor unserem Jeep weggerannt, bevor die dann so schoen auf dem Huegel stehen blieben.
In diesem Ort in den Anden, Huayllajara, haben wir unsere zweite Nacht verbracht. Morgens bei Sonnenaufgang war das Dorf noch in Wolken gehuellt.
Die Laguna Verde (gruene Lagune) verdankt ihre Farbe dem hohen Kupfergehalt.
Eine angenehme Pause hatten wir an diesem Ort: wir konnten in natuerlichen warmen Quellen baden, die durch vulkanische Aktivitaet gewaermt werden.
Auf 5000 Metern Hoehe blubberten Geysire und Fumerolen. Schwefel hatte das Gestein zum Teil gelb gefaerbt. Man musste vorsichtig sein, nicht einzubrechen oder abzurutschen. Vor zwei Jahren hatte hier wohl ein unvorsichtiger Tourist sein Leben verloren, er stuerzte in den brodelnden Schlamm, angelich wurden nur die Knochen nach einigen Tage wieder hochgespuehlt. Auch da bin ich mir aber nicht sicher, welcher Teil stimmt, und welcher Schauermaerchen der Guides ist..
Die Laguna Colorada wurde im Inernet zu einem der neuen "Maravillas del Mundo" gewaehlt. Im ersten Bild ist unser Jeep links im Bild. Was man jedoch leider nicht sieht, ist, dass die ganze Lagune voller pinker Flamingos stand. Drei verschiedene Arten leben hier. Zusammen mit dem blauen Himmel und dem giftgruenen Gras, das die Lagune saeumt, ein wirkliches schoenes Farbschauspiel.
Flamingos gab es aber auch in den anderen Lagunen:
Spiegelungen der Berge in einer weiteren Lagune, ich bekomme aber gerade die Namen nicht mehr zusammen...
Eine besondere Felsformation ist der Arbol de Piedra, der Baum aus Stein. Um ihn herum stehen unzaehlige weitere Felsen. Ein Paradies fuer Boulderer... ;) (wenn es nur nicht so hoch und die Luft nicht so duenn waere..)
Am letzte Tag fuhren wir zu den Salzseen bei Uyuni, besonders schoen bei Sonnenaufgang... Nachts war es unter -5 Grad gewesen, als wir morgens um sechs barfuss in der duennen Wasserschicht unherliefen, frohren wir uns fast die Fuesse ab. Als die Sonne spaeter hoeher am Himmel stand, wurde es aber schnell warm. Wir blieben den ganzen Vormittag, rannten herum, genossen die Aussicht, machten Fotos.
In der bolivianische Grenzstadt Villazon durfte ich auf meinem Rueckweg viiiiel Zeit hier verbringen - insgesamt habe ich fuenf Stunden an der Grenze warten muessen, erst um aus Bolivien auszureisen, dann um nach Argentinien einzureisen und dann noch, um mein Geaeck kontrollieren zu lassen...
Jetzt bin ich gerade in Mendoza, er Stadt des Outdoor-Sports und des Weines, eine schoene Mischung, uebermorgen nehme ich einen Flug in den Sueden des Landes.