Donnerstag, 24. März 2011

Wunderschoenes Bolivien

Von einem Aussichtspunkt aus konnte man ueber die huebsche Stadt Tupiza schauen. Zwei Naechte bin ich hier geblieben und habe zwei Schweizer und eine Deutsche getroffen, mit denen ich dann weitergereist bin. Tagsueber sind wir zu dem Aussichtspunkt gewandert, um uns fuer die Weiterreise schon einmal an die Hoehe zu gewoehnen. Tupiza liegt auf 3000 Metern und die naechste Nacht war auf 4200 Metern geplant.















Auf dem Markt von Tupiza kann man alles kaufen von Klamotten ueber Haushaltswaren und Gummireifen bis zu verschiedensten Tiegelchen und Toepfchen mit Heilcremes und Kraeutern. Zum Karneval im Februar und Maerz werden hier ausserdem viele Geschenke verkauft, die der Pachamama, der Mutter Erde, geopfert werden. So auch an dem Stand unten im Bild: unten links ist ein Teller mit bunten Plaettchen und Kopien von Geldscheinen, von den Decke des Stands baumeln (weniger schoen) getrocknete Lama-Foeten ...















Diese Lama-Hirtinnen mit ihren Kindern kamen uns auf dem Altiplano inmitten von Lama-Herden entgegen.















Die Suris (Straussenvoegel) sind erst vor unserem Jeep weggerannt, bevor die dann so schoen auf dem Huegel stehen blieben.


In diesem Ort in den Anden, Huayllajara, haben wir unsere zweite Nacht verbracht. Morgens bei Sonnenaufgang war das Dorf noch in Wolken gehuellt.

















Die Laguna Verde (gruene Lagune) verdankt ihre Farbe dem hohen Kupfergehalt.

In der Desierto de Dali, wurde der spanische Maler angeblich inspiriert, mit Malen zu beginnen. Ich weiss nicht, ob die Geschichte so stimmt, finde aber, dass man die Landschaften auf jeden Fall in seinen Bildern wiederfindet. Weiter links standen noch bizarre Felsformationen in dem Wuestensand.















Eine angenehme Pause hatten wir an diesem Ort: wir konnten in natuerlichen warmen Quellen baden, die durch vulkanische Aktivitaet gewaermt werden.

Auf 5000 Metern Hoehe blubberten Geysire und Fumerolen. Schwefel hatte das Gestein zum Teil gelb gefaerbt. Man musste vorsichtig sein, nicht einzubrechen oder abzurutschen. Vor zwei Jahren hatte hier wohl ein unvorsichtiger Tourist sein Leben verloren, er stuerzte in den brodelnden Schlamm, angelich wurden nur die Knochen nach einigen Tage wieder hochgespuehlt. Auch da bin ich mir aber nicht sicher, welcher Teil stimmt, und welcher Schauermaerchen der Guides ist..















Die Laguna Colorada wurde im Inernet zu einem der neuen "Maravillas del Mundo" gewaehlt. Im ersten Bild ist unser Jeep links im Bild. Was man jedoch leider nicht sieht, ist, dass die ganze Lagune voller pinker Flamingos stand. Drei verschiedene Arten leben hier. Zusammen mit dem blauen Himmel und dem giftgruenen Gras, das die Lagune saeumt, ein wirkliches schoenes Farbschauspiel.






























Flamingos gab es aber auch in den anderen Lagunen:















Spiegelungen der Berge in einer weiteren Lagune, ich bekomme aber gerade die Namen nicht mehr zusammen...















Eine besondere Felsformation ist der Arbol de Piedra, der Baum aus Stein. Um ihn herum stehen unzaehlige weitere Felsen. Ein Paradies fuer Boulderer... ;) (wenn es nur nicht so hoch und die Luft nicht so duenn waere..)















Am letzte Tag fuhren wir zu den Salzseen bei Uyuni, besonders schoen bei Sonnenaufgang... Nachts war es unter -5 Grad gewesen, als wir morgens um sechs barfuss in der duennen Wasserschicht unherliefen, frohren wir uns fast die Fuesse ab. Als die Sonne spaeter hoeher am Himmel stand, wurde es aber schnell warm. Wir blieben den ganzen Vormittag, rannten herum, genossen die Aussicht, machten Fotos.





















In der bolivianische Grenzstadt Villazon durfte ich auf meinem Rueckweg viiiiel Zeit hier verbringen - insgesamt habe ich fuenf Stunden an der Grenze warten muessen, erst um aus Bolivien auszureisen, dann um  nach Argentinien einzureisen und dann noch, um mein Geaeck kontrollieren zu lassen...















Jetzt bin ich gerade in Mendoza, er Stadt des Outdoor-Sports und des Weines, eine schoene Mischung, uebermorgen nehme ich einen Flug in den Sueden des Landes.

Samstag, 5. März 2011

Am Fuße der Anden

Aus der Provinz Misiones im Nordosten Argentiniens, die an Brasilien und Paraguay grenzt, ging die Reiseroute Richtung Westen mit dem Ziel Salta. Da die direkten Busse in die Stadt ausgebucht waren, mussten wir über Corrientes und Tucumán fahren. In Corrientes verbrachten wir einen Tag, fuhren dann mit dem Nachtbus nach Tucumán, wo wir ein Hostel für eine Nacht hatten. Um der Stadt zu entfliehen und die Umgebung kennenzulernen, unternahmen wir einen Ausflug in die Voranden nach Tafi del Valle, ein wunderschönes Dorf, in den Bergen gelegen. Der Weg mit dem Bus dorthin führte zunächst in ein enges Tal, durch dichten Nebelwald, die Straße von einem Gebrigsbach gesäumt, der von unzähligen kleinen Wasserfällen gespeist wurde. Der Ort lag schon über der Baumgrenze an einem See, die grasigen Bergwipfel erinnerten mich an zusammengeschobenen grünen Teppich. Wir wanderten auf die Spitze von einem von ihnen.

















Von Tucumán konnten wir dann in 4 Stunden nach Salta fahren. Hier trennten sich unsere Wege, Rike und Tobi, mit denen ich die letzte Woche gereist war, fuhren weiter nach Bolivien, ich wollte erstmal ein paar Tagen bei Freunden meiner Mutter in Salta verbringen.
Ein Ausflug in den letzten Tagen führte mich wieder in die Berge, in die Puna bis auf 4170 Meter über dem Meer. Erst ging es nach Purmamarca, ein süßes kleines, aber relativ touristisches Dorf. Die Felsen dort leuchten, wenn sie von der Sonne beschienen werden, in unzähligen Farben: von rot über gelb bis grün, violett, blau. Danach fuhren wir zu den Salinas Grandes, großen Salzseen in der Hochebene, in denen sich der Himmel spiegelt, und am Ende nach Tilcara zu alten Inka Ruinen, die zwischen unzähligen Kanelaber Kakteen (teilweise über 10 Meter hoch) wieder aufgebaut wurden.


















Dieses Mal gibt es auch ausnahmsweise Fotos mit mir, damit ihr mich noch wiedererkennt, wenn ich in knapp 2 Monaten wiederkomme. ;)

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